Reihe: 2012 - Jahr der Apokalypse, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber
|
Mit der Reihe 2012 - Jahr der Apokalypse bringt der Bastei Lübbe Verlag eine neue Abenteuer-Serie auf den Markt, die im 14-tägigen Abstand erscheinen soll und kurz vor dem Untergang der Welt am vorausberechneten Datum 21.12.2012 enden wird. (Nun ja, es sind zwölf Hefte und die Serie endet im Februar). So weit der Plan des Verlages, der diesmal direkt etwas originell ist.
Hubert Haensel führt in die Welt des Archäologen Tom Ericson ein, der unterwegs zu den Marquesas-Inseln im Pazifischen Ozean ist. Er lässt den Archäologen erst einmal ein Kleinflugzeug vor dem Absturz retten, um wenig später, ohne eine Erklärung dazwischen, den Archäologen auf einer Südseeinsel seiner Arbeit nachgehen zu lassen. Dabei befindet sich Tom auf der Suche nach den Hinterlassenschaften von Paul Gauguin, der nach einer Legende im Urwald einer Insel verscharrt wurde. Tom findet einen Hinweis auf ihn, mehr aber auch nicht, denn schon stellt sich ihm eine neue Aufgabe. Er findet auf der Südseeinsel einen Hinweis auf die Maya: eine Maya-Stele, welche gar nicht auf der Insel sein dürfte. Von nun an wendet sich Toms Leben einem anderen Ziel zu. Es wird gefahrvoller. Tom findet den Leichnam eines Mannes und nimmt dessen Tagebuch an sich, da seine Aufzeichnungen sich ebenfalls um die Stele zu drehen scheinen. Weil sich Tom mit den Mayas nicht sehr gut auskennt, greift er auf das Wissen von Seymour Branson zurück. Der glaubt ihm erst, als er ein Bild dieser Unmöglichkeit sieht. Bald schon wird Toms Leben turbulent, denn geheimnisvolle Indios und ein Mann in Weiß steuern sein Leben, ohne dass er es zunächst bemerkt.
Ich hatte nicht viel erwartet von dieser Serie, bin aber recht angetan von der Idee sowie Hubert Haensels Schreibstil. Etwas überflüssig fand ich die genauen Typenbezeichnungen von Flugzeugen und technischem Gerät, das der Held einsetzt. Aber in jedem Fall wurde ich gut unterhalten.